Projekte

Die neuen Studenten: Elektriker, Mauer, Schneider, Schweisser

Berufsausbildung: Schneider, Elektriker, Maurer, Schweisser

Schneider Ausbildung:

Seit 3 Jahren bieten wir einen halbjährigen Kurs im Schneidern an.

Der Verein hat 12 Tret-Nähmaschinen gekauft und bezahlt der Lehrperson einen Lohn. Ein Schneider leitet eine Gruppe von jungen Erwachsenen im Nähen an. Sie erlenen einfach zu schneidernde Kleider sowie das Flicken. Der  Kurs ermöglicht den Teilnehmern ein Nähatelier zu eröffnen. An diesem Projekt nehmen Schülerinnen und Schüler teil, die aufgrund fehlender Schulbildung oder mangelnder Finanzen keine weiterführende Schule besuchen können. Dieses Angebot findet in den Räumlichkeiten des Pfarrhauses statt. Dadurch entfallen Transportkosten.

Elektriker Ausbildung:

Im Frühling 2019 haben wir einen 6 monatigen Grundkurs für Elektriker angeboten. Insgesamt 20 Jugenliche aus Mofu haben die Ausbildung besucht.

In naher Zukunft wird der Strom in Mofu ankommen. Dann werden die jungen Menschen in der Lage sein, einfache Installationen  als selbständige Berufsleute auszuführen.

Mauer Ausbildung:

Seit November 2019 bieten wir einen Mauer Kurs an. Der Kurs bietet 10 jungen Menschen die Chance von Respicius Mamba zu profitieren. Respicius hat während seiner Ausbildung vom Verein mit Unterstützung profitiert. Jetzt gibt er sein erworbens Wissen an seine Schüler weiter.

Schweisser Ausbildung

Seit dem Frühling 2020 bieten wir einen Kurs für Schweisser an. Der Kurs bietet jungen Menschen die Chance die grundlegenden Techniken im Schweissen zu erlernen. Die Gebrauchsgegenstände aus Metall sind sehr gefragt. Es besteht die Möglichkeit bei genügenden Kenntnissen einen "Werkstatt" zu eröffnen.

Berufsausbildung Diplomfeier Schneider und Elektriker

Unterstützung der Genossenschaft Jikwamue

Die Bauern- und Selbsthilfegruppe Jikwamue besteht aus 12 Familien mit 17 Erwachsenen und gesamthaft 66 Kindern.

Jikwamue kann man wie folgt umschreiben: Einen Schritt vorwärts tun. Für die Gruppenmitglieder bedeutet dies aus einem Lehmhaus gedeckt mit Gras in einen Haus aus Lehmziegeln mit Wellblechdach umzuziehen. Die Gemeinschaft hat sich zum Ziel gesetzt in drei Bereichen die gegenseitige Hilfe und Unterstützung zu bieten.

1. Bau eines Hauses für alle Mitglieder.

2. Pachten eines Stück Land für den gemeinsamen Reisanbau, zur Zeit werden werden ca 4. Ha kultiviert.

3. Verbessern der Fang- und Verarbeitungsmethoden im Fischfang, zwecks Weiterverkauf lokal oder in der Stadt.

Unterstützung der HIV Selbsthilfegruppe Kioo Cha Jamii

Diese Gruppe unterstützt Familien mit HIV infizierten oder Aids kranken Familienangehörigen. Aids ist nach wie vor ein Tabuthema in der Region von Mofu. Menschen, die mit HIV infiziert oder an Aids erkrankt sind, erhalten im 60 km entfernten Krankenhaus von Ifakara eine unentgeltliche Behandlung. Allerdings müssen sich die Menschen alle drei Monate im Krankenhaus untersuchen lassen und die Medikamente abholen. Die Fahrt ins Krankenhaus ist für viele unerschwinglich. HIV infizierte Kinder sind erst recht auf sauberes Wasser angewiesen. Sie sind oft zu schwach, um die Schule zu besuchen und können deshalb keine Ausbildung erhalten. Aids kranke Familienmitglieder können oft nicht arbeiten und müssen zusätzlich gepflegt werden. Ihr Arbeitsausfall trifft die ganze Familie hart. Die Frauen von Kioo Cha Jamii haben von uns 30 Fahrräder erhalten, um auch Familien, die abseits leben, besuchen zu können. Die Gruppe sammelt vom Wenigen, das sie selbst haben, übergibt den Betroffenen kleine finanzielle Zustupfe, Seife, Reis etc. Wir konnten selbst miterleben, wie diese Unterstützung sehr geschätzt wird.

 

Diese Gruppe unterstützt Familien mit HIV infizierten oder Aids kranken Familienangehörigen. Aids ist nach wie vor ein Tabuthema in der Region von Mofu. Menschen, die mit HIV infiziert oder an Aids erkrankt sind, erhalten im 60 km entfernten Krankenhaus von Ifakara eine unentgeltliche Behandlung. Allerdings müssen sich die Menschen alle drei Monate im Krankenhaus untersuchen lassen und die Medikamente abholen. Die Fahrt ins Krankenhaus ist für viele unerschwinglich. HIV infizierte Kinder sind erst recht auf sauberes Wasser angewiesen. Sie sind oft zu schwach, um die Schule zu besuchen und können deshalb keine Ausbildung erhalten. Aids kranke Familienmitglieder können oft nicht arbeiten und müssen zusätzlich gepflegt werden. Ihr Arbeitsausfall trifft die ganze Familie hart. Die Frauen von Kioo Cha Jamii haben von uns 30 Fahrräder erhalten, um auch Familien, die abseits leben, besuchen zu können. Die Gruppe sammelt vom Wenigen, das sie selbst haben, übergibt den Betroffenen kleine finanzielle Zustupfe, Seife, Reis etc. Wir konnten selbst miterleben, wie diese Unterstützung sehr geschätzt wird.

 


Wasserfilterprojekt

Die von uns durchgeführten Wasserproben haben gezeigt, dass praktisch alle Brunnen mit Kolibakterien verseucht sind. Die Menschen in Mofu leiden immer wieder unter Verdauungsproblemen und Durchfall. Insbesondere Kinder sind davon betroffen. Die Menschen haben kein Brennholz, um das Wasser genügend lange abzukochen. Aus diesem Grund haben wir bei einem lokalen Hersteller einfach zu handhabende Wasserfilter gekauft und den Familien zu einem vergünstigten Preis abgegeben. Familien, die den Filter regelmässig benutzen, berichten von einer deutlich verbesserten Gesundheit. So sind die Erwachsenen in der Lage, regelmässig ihre Äcker zu bestellen und die Kinder können die Schule ohne grössere Absenzen besuchen. Zudem fallen keine Medikamentenkosten an.


Schulmahlzeiten

Seit Jahren ermöglichen wir in den Primarschulen eine warme Schulmalzeit. Wir unterstützen zurzeit 5 Teilschulen mit insgesamt 2'500 Kinder. Der Verein Mofu Rothenburg finanziert den Lohn der Köchinnen sowie den Zucker, die Eltern der Schüler steuern Brennholz und Mais bei. Die Mahlzeit wird in der Vormittagspause an die Schüler abgegeben. Da die Schüler sich morgens ohne Frühstück auf den Weg machen und oft einen Schulweg von über einer Stunde zu Fuss zurücklegen, hatten sie oftmals wenig Motivation, die Schule zu besuchen. Es hat sich gezeigt, dass die Schüler aufgrund dieser Mahlzeit regelmässig die Schule besuchen, weniger müde sind und so bessere Leistungen erbringen können.



 

 

Unsere Unterstützung gilt sowohl grösseren wie auch kleineren Projekten. Hier finden Sie eine Liste mit weiteren Projekten, die erfolgreich umgesetzt werden konnten. 

 

Krankenstation 

  • Brunnen bei Krankenstation 
  • Renovation Angestelltenhaus mit Küchengebäude 
  • Renovation von Lagerräumen für die Ernte 
  • Toilettenanlage und Wasserversorgung 
  • Installation eines Wassertanks für Krankenstation und Schwesternhaus 
  • Kauf von 2 Velos für das Personal der Krankenstation für Krankenbesuche 

 

Bildung 

  • Beschaffung von je 15 Schulbücher für die 9 Schulfächer 
  • Herstellung von Pulten und Bänken durch die lokalen Handwerker 
  • Renovation von 5 Klassenzimmer an der Primarschule in Mofu 
  • Schulmalzeit (1000 Kinder) für Primarschule Mofu und Nganyangila (wiederkehrend) 
  • Renovation von 3 Lehrerhäusern PS Mofu (Küche, WC, Lagerraum) 
  • Installation von Toilettenanlagen in der Aussenschule Nganyangila 
  • Fertigstellung des Schuleiter und Lehrerzimmer der Aussenschule Nganyangila 
  • Mobiliar und Unterrichtsmaterial für den Kindergarten 
  • Unterrichtsmaterial für die Sekundarschule (Bücher, Geographische Karten 
  • Unterrichtsmaterial für die Aussenschule Ikwambi 
  • Sportmaterial für Primar- und Sekundarschule 
  • Patenschaften für 17 Sekundarschüler (Schulgeld) 
  • Bau einer Schulküche 
  • Unterstützung von 4 Lehrlingen in der Ausbildung zu Schneider, Elektriker, Mauer in Mivumoni / Tanga 
  • Bau eines neuen 2-jährigen Kindergartens in Mofu 
  • Fertigstellung von 3 Lehrerhäusern in der Sekundarschule in Mofu 
  • Stipendien für einen Lehrer zur Gehörlosenausbildung, für einen Journalisten sowie für einen Krankenpfleger zur Führung einer Krankenstation 

 

Landwirtschaft 

  • Unterstützung von 6 Farmergruppen à 30 Bauern mit Micro Kredit 
  • Verteilen von biologischen Samen für Gemüseanbau 
  • Anlegen eines Gartens 
  • Besuch von 5 Bauern eines Basismoduls in "Nachhaltige Landwirtschaft" bei Janet Maro in Morogoro 
  • Kauf von 6 Pedalwasserpumpen von http://www.w-3-w.ch/index.html für die Bewässerung der Felder während der Trockenzeit 
  • Ausbildung von 2 Bauern für den Bau und Unterhalt der Pedalwasserpumpen bei W-3- W in Morogoro 
  • Unterstützung bei der Gründung von „Tulitangi“ und Finanzierung von Weiterbildungen 
  • Startkapital zum Reiseinkauf und -einlagerung 
  • Unterstützung der lokalen Bienengruppe „Mokonyu“

 

Kirche 

  • Renovation des Kirchenbodens 
  • Reparaturen im Schwesternkonvent 
  • Befestigung von Gitter am Unterdach des Kirchendaches, damit keine Tiere ins Innere eindringen können 
  • Reparaturen am Pfarrhaus und Erstellen von WC-Anlagen 
  • Wiederaufbau des Katechistenhaus 
  • Installation einer Lautsprecheranlage für den Gottesdienst 

Kontakt

Verein Mofu-Rothenburg

Andy und Beate Schneider-Duffner

Höchweid 10

6023 Rothenburg